Gefährliche Pillen – Yasminelle, Aida, Maitalon – Drospirenon ein gefährlicher Wirkstoff
Medizinrecht ist zwar kein Schwerpunkt der Kanzlei, aber ein Bericht in der ARD zum Wirkstoff Drospirenon von Bayer offenbart schon erschreckende Fakten. Bayer wird aktuell von Felicitas Rohrer vor dem Landgericht Waldshut-Tiengen verklagt. Allein in den USA sollen 190 Frauen nach Einnahme von Yasmin oder Yaz gestorben sein. In den USA waren bereits im Jahr 2011 über 7.000 Klagen gegen BAYER anhängig. In Deutschland sind solche Klagen schwieriger, aber ggf. wird es vor dem Landgericht gelingen, das was international eigentlich bekannt ist, nämlich daß diese Antibaby-Pillen ein erhebliches Risiko mit sich bringen und Bayer für die Folgen verantwortlich ist, festzustellen. Laut Wirtschaftswoche will sich der Konzern weiter massiv zur Wehr setzen. In den USA gab es wohl überwiegend „Einigungen“, damit die tatsächlichen Fakten nicht so bekannt werden (Bayer muß dort auch alle internen Dokumente offen legen).
Dem Kollegen Rechtsanwalt Martin Jensch sei an dieser Stelle viel Erfolg gewünscht.
Schwerste Erkrankungen und letztlich Lebensgefahr sind mit der Einnahme dieses mehr als „modernes Lifestyle-Produkt“ beworbenen Präparats wohl verbunden.
Eine ausführliche Infoseite von Betroffenen findet sich hier:
Der aktuelle Bericht in der ARD: Todkrank durch die Pille?
Die Thrombosegefahr (fast doppelt so hoch wie bei älteren Präparaten) und weitere Risiken sind schon länger bekannt, so daß das Arznei-telegramm bereits 2009 von einer Verordnung abgeraten hat. Das scheint bei vielen Frauenärzten aber wohl bis heute nicht angekommen zu sein. Nach der ARD-Sendung wird munter weiter dieser Wirkstoff verordnet und nicht ausreichend über das hohe Risiko aufgeklärt.