Die GWE Wirtschaftsinformations GmbH wird ja nun schon einige Zeit von Rechtsanwältin Claudia Mölleken aus Köln vertreten, auch wenn diese lieber nicht zusammen mit ihrer Mandantschaft erwähnt werden möchte, wie ein Kollege bereits deutlich gemacht hat.
Meine Mandantschaft bekam von dieser im März ein Drohschreiben mit viel Fettschrift nachdem sie angeblich den Auftrag bekommen hat, die angebliche Forderung der GWE durch ein gerichtliches Klageverfahren vor dem zuständigen Gericht durchzusetzen.
Weiter angeblich gibt die GWE mit dem Schreiben „letztmalig Gelegenheit, die Angelegenheit außergerichtlich zu bereinigen.“
Eine Zeilen weiter heißt es dann, natürlich auch wieder fett gedruckt, daß es „in dieser Angelegenheitheit keine weitere außergerichtliche Korrespondenz mehr geben wird.“
Dies wurde natürlich in einem – die Forderung weiter zurückweisendem Schreiben – begrüßt.
Nun kam leider schon wieder Post von der Kollegin mit der das Vergleichsangebot nochmals verlängert wird, obwohl es ja keine außergerichtliche Korrespondenz mehr geben sollte …
Das wird nun schon wirklich lästig, da die Kollegin auch erneut das angeblich von ihr stammende Schreiben nicht unterschrieben hat.
Es trägt, wie schon das erste Schreiben, nur eine eingescannte Unterschrift.
Man wird den Verdacht nicht los, daß die Textbausteine nebst „Unterschrift“ in de Räumen der GWE zusammengestellt, gedruckt und versendet werden.
Das erste Schreiben ähnelte doch auch sehr den Schreiben der Firma DDI Deutsche Direkt Inkasso, mit ebenfalls eingescannter Unterschrift …
Einen guten aktuellen Einblick in das Thema finden Sie bei der IHK Oldenburg.
Irgendwie wird die Angelegenheit immer trauriger ….
Update (September 2015): Inzwischen hat sich die Rechtsanwältin von der GWE distanziert, behauptet sogar, daß man ihren Namen mißbraucht habe und sie nicht die Rechtsanwältin sei, die mit der GWE zu tun hat bzw. hatte. Eine Überprüfung ergibt dann jedoch regelmäßig, daß sie diese Rechtsanwältin ist.